Die vielen Möglichkeiten zur Archivierung und Recherche
            von Bildern unterstützen die effiziente Bearbeitung von
      sehr großen Bildmengen.

Michael Schulte

Ich habe mich über Jahre hinweg bei der Benennung meiner Bilddateien mit Ordnerstrukturen und mehr oder weniger gut ausgeklügelter Systematik  beholfen. Das grundlegende Problem bei dem Ansatz ist, dass man in der Regel immer nur ganz bestimmte Informationen über die Bilder in einem Ordner- oder Dateinamen unterbringt. Für den einen sind dies kalendarische Daten, für den anderen Orte, für den nächsten wieder bestimmte Anlässe - oder alles zusammen (z.B. Urlaub_Mallorca_2010 o.ä.). Sucht man dann später ein bestimmtes Bild findet man es aber trotzdem häufig erst nach längerem Durchsuchen ganzer Bildbestände, Verzeichnisse usw.

Der wesentliche Vorteil bei pixafe ist, dass man seine Bilder entsprechend einer Vielzahl von denkbaren Kriterien wiederfinden kann. Man ist nicht auf das Erstellungsdatum oder ein Stichwort beschränkt, sondern kann das gesuchte Bild anhand einer ganzen Reihe von Kriterien bestehend aus mehreren Stichwörtern, Orten, abgebildeten Personen, Kombinationen aus diesen Kriterien sowie aus allen bereits im Bild gespeicherten EXIF-Daten wiederfinden. Die Vergabe von Stichworten, Orten und sogenannten Kategorien, die man frei vergeben und ebenfalls für eine saubere Strukturierung verwenden kann, ist denkbar einfach und effektiv.

Im Gegensatz zu den ebenfalls am Markt angebotenen "Alleskönnern" in Sachen Bildbearbeitung mit integrierter Bilddatenverwaltung macht pixafe im Hinblick auf Datensicherheit, Stabilität, Portierbarkeit der Bildinformationen (Stichwort: automat. Schreiben von IPTC-Daten) sowie der Flexibilität bzgl. der Verwendung und Bearbeitung der Daten in externen Bildverarbeitungsprogrammen (Photoshop und Co.) keine Kompromisse. 

Die neuste Version von pixafe, V7, erlaubt über die Konfiguration des gewünschten Bildeditors hinaus die Möglichkeit, zu RAW-Dateien die jeweils gewünschten Zusatzdateien aus dem jeweiligen Konverter (sidecars) einzutragen. Beim Einfügen von RAW-Dateien in pixafe werden dann vorhandene sidecars gleich automatisch mit eingefügt, bei der Ausgabe exportiert bzw. an den gewünschten Editor übergeben.

Die neuen Funktionen zur Bildgruppierung ermöglichen es uns als Anwender, den mitunter schnell wachsenden Bilddatenbestand nun noch besser im Überblick zu behalten. Konnte man bislang bereits jedes einzelne Foto anhand unterschiedlichster inhaltlicher Kriterien wiederfinden, eröffnet sich nun zusätzlich die Möglichkeit, ähnliche Bilder als Einheit zusammenzufassen.

Anwendungsbeispiele sind u.a.:
  • gleiche Bilder in unterschiedlichen Dateiformaten (JPG/RAW)
  • Serienaufnahmen
  • unterschiedliche Bearbeitungsvarianten
Besonders effizient wird dieses Feature durch die Option, die Gruppierung anhand des Aufnahme- oder Einfügedatums automatisch durchführen zu lassen.

Die Thesaurus-Funktionalität in pixafe birgt zusätzliche Möglichkeiten, die Verschlagwortung der eigenen Bilder zu optimieren und dadurch gesuchte Motive noch effektiver wiederzufinden. In der Praxis unterstützt das Programm den Anwender auch hier dabei, große Bilddatenbestände mit geringem Aufwand zu katalogisieren. Schnell sind ein hierachischer Suchbaum aufgebaut, Synonyme für ähnliche Suchbegriffe vergeben und Bilder mit den passenden Schlagwörtern versehen.

Schließlich machen Programmerweiterungen, wie z.B. der integrierte Geo-Tagger und die mit der Version 7 eingeführte Möglichkeit, beliebige Dateien (Textdokumente, Powerpointfolien u.v.m.) zu verwalten, das Programm für mich zu einem komfortablen Arbeitswerkzeug.
 
 
Michael Schulte, Dr.-Ing
 
Update im Januar 2018

Als ambitionierter Hobbyfotograf verwende ich pixafe bereits seit 2007. In den nunmehr 11 Jahren hat sich vieles verändert: die digitale Fotografie und alles, was nach der Aufnahme kommt, ist noch schnelllebiger geworden: neben diversen Kameraformaten locken immer wieder neue und bessere Smartphones mit eingebauten Kameras und hübschen Fotosammlungen. Auch Cloud-basierte Lösungen sind inzwischen gelebte Realität. Auf der andere Seite wird Software, die man viele Jahre benutzt hat, mitunter nicht mehr weiterentwickelt (man denke beispielhaft nur an Apple Aperture) oder in ihrer Funktionalität gegenüber Vorversionen abgespeckt (Lightroom CC).

In diesem Umfeld ist pixafe nicht nur sich und seinen Kunden treu geblieben. Es wurde fortlaufend weiterentwickelt und bietet neben der nach meinen Erfahrungen sprichwörtlich sicheren Archivierung von Bilddaten komfortable Funktionen, um auch bei großen Bildersammlungen den Überblick zu behalten. Dazu gehört für mich u.a. die optionale Anbindung an einen Cloud-Dienst (Dropbox), die die Enterprise Edition mit erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten beinhaltet. War in pixafe die Verknüpfung von Fotos mit Stichworten, Orten und Kategorien schon durch Funktionen wie Autoinsert und das Beschriftungstool einfach und effektiv, setzt die Version 9 noch eines drauf: Mit der neuen Tagging Engine hält erstmals eine automatische Motiverkennung Einzug in diese mächtige Bilddatenbank und unterstützt den Anwender damit zusätzlich, den manuellen Aufwand zur Archivierung und die dafür benötigte Zeit gering zu halten. Zeit für die Fotografie und Zeit dafür, schöne Momente mit anderen zu teilen!